- BalkonkraftwerkFragen und Antworten zum Themenbereich „Balkonkraftwerk, Steckersolargerät, Plugin-Solargerät etc.“
- Wo kann ich Balkonkraftwerke mit leichten, glas-freien Modulen kaufen?
Unser Partner Alpha-Solar bietet Sets mit glas-freien S-Flex Modulen (375Wp, 184x104cm, 6kg) von Sunport Power inkl. Hoymiles-Wechselrichter ab 399 Euro an. Solche flexiblen Leicht-Module ermöglichen eine Montage ohne viel Aufwand (Stahlkabelbinder oder Verklebung) und bieten sich in großer Höhe an.
Solar2030 e.V. empfiehlt zudem die flexiblen eArc-Module des Herstellers SunMan.
Für Balkone mit 90cm hoher Brüstung sind die etwas schmaleren eArc SMF310M (310Wp, 200x89cm, 5kg) Flexi-Module besonders geeignet. Sie können im Doppelpack direkt bei Reichelt für unter 320 Euro bestellt werden. Damit kostet ein selbst zusammengestelltes, leichtes 620Wp Balkonkraftwerk mit passendem Wechselrichter inkl. Endkappe, Stahlkabelbindern und Kabeln unter 500 Euro!Alternativ gibt es noch größere 430Wp eArc-Module (SMF430F, 205x108cm, 7kg) im Doppelpack bei SpreeWatt.
Aktuell können wir noch folgende Sets mit flexiblen Modulen empfehlen:
- PlentiSolar Set mit 2x 310Wp (SunMan) für ca. 650 Euro
- GreenSolar BKW400 für ca. 480 Euro
- Ist ein Batteriespeicher sinnvoll?
Mit einer Batterie überschüssigen Solarstrom Deines Balkonkraftwerks speichern und nachts die Grundlast decken ist verständlicherweise sehr verlockend. Bisher waren Energiespeicher allerdings zu teuer, um sich für Stecker-Solargeräte zu rechnen. Das ändert sich aktuell.
Falls Du eine hohe, konstante Grundlast (> 150W), ein Balkonkraftwerk mit sehr gutem Ertrag und am besten mehr als zwei Modulen hast ist es einen Versuch wert, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht im Fokus steht. Kommerzielle Produkte sind ab 850 Euro erhältlich und haben eine Amortisationszeit von unter 10 Jahren.
Im Mai 2023 hat Zendure mit dem SolarFlow eine entsprechende Erweiterung für bestehende Balkonkraftwerke auf den Markt gebracht. EcoFlow hat mit dem PowerStream im Juni ein ähnliches Produkt für seine Powerstations veröffentlicht. Weitere Anbieter haben ähnliche Produkte angekündigt.
- Was muss ich bei einer Montagehöhe ab 4m beachten?
Bezüglich der Montage von Balkonkraftwerken in einer Höhe ab 4m ist inzwischen geklärt, dass es sich dabei nicht um Bauprodukte handelt, da sie nicht dauerhaft mit dem Gebäude verbunden sind. Balkonkraftwerke unterliegen damit nicht den technischen Baubestimmungen. Siehe Golem.de und Heise.de vom 14.09.23.
Folgende Punkte sind grundsätzlich zu beachten:
• Eine Aufständerung der PV-Module oberhalb von 4m darf an Brüstung oder Fassade nicht mehr als 10° (vertikal) betragen.
• Wenn sich PV-Module in über 4m Höhe über einer Verkehrsfläche* befinden sollte man überlegen glasfreie Leichtmodule zu verwenden.
• Die WEG oder der Vermieter kann vom Betreiber eines BKW eine entsprechende Versicherung verlangen damit evtl. entstehende Schäden versichert und gedeckt sind. Ältere Haftpflicht-Policen decken BKW/PV-Anlagen oft nicht ab. Hierfür muss meist eine kostenpflichtige Erweiterung des Versicherungsschutzes beauftragt werden.
* Unter dem Begriff Verkehrsfläche fasst die DIN 277 alle Flächen zusammen, die den Zugang zum Gebäude ermöglichen – beispielsweise Flure, Eingänge, Hallen oder Treppen.
- Reicht ein Balkonkraftwerk mit einem PV-Modul?
Balkonkraftwerke sollen die Grundlast eines Haushalts (100-300W) decken. Bei wenig Stromverbrauch (< 2.000kWh/Jahr) und wenn tagsüber niemand zu Hause ist liegt dieser meist um 100W und ein PV-Modul reicht im Sommer aus, um diesen zu decken.
Da im Frühjahr, Herbst und Winter die Sonnenstunden deutlich geringer sind, wird in dieser Zeit weniger Strom produziert. Daher lohnt es sich trotzdem, ein Balkonkraftwerk mit zwei Modulen zu betreiben, wenn der Platz vorhanden ist. Die beiden Module produzieren in Summe deutlich länger mindestens die Grundlast und speisen max. 600W ein. Die Amortisationszeit verkürzt sich, trotz des Mehrpreises, um bis zu einem Jahr.
Wenn dann noch Großverbraucher wie Trockner, Spül- oder Waschmaschine laufen, wenn die Sonne scheint und das Balkonkraftwerk viel Energie erzeugt, spart man richtig Geld. - Soll ich warten, bis 800W Wechselrichter erlaubt sind?
Frage:
Macht es Sinn mit der Anschaffung eines Balkonkraftwerks zu warten bis 800W Wechselrichter erlaubt sind? Aktuell dürfen nur 600W eingespeist werden.Antwort:
nein!Details:
PV-Module erbringen nur unter idealen Bedingungen die angegebenen Wp-Angaben und diese auch nicht dauerhaft. Realistisch sind 5% weniger Leistung bei sehr guten Bedingungen (Sonne, Temperatur, 30° Aufständerung). Bei Anbringung an Balkonen oder Fassaden mit einer Aufständerung von 70-90° sind es ca. 25% weniger. Da werden aus 2x 400Wp ganz schnell max. 640W Ertrag und ein 600W Wechselrichter passt prima.
Ziel des Over-Paneling (Wp > 600W) ist es, auch bei schlechten Bedingungen mehr Ertrag sicherzustellen, um die Grundlast des Haushalts (100-400 Watt) tagsüber zu decken.
Die Wahrscheinlichkeit, dass im Haushalt zur Hauptzeit der Sonnenstromerzeugung (Mittagszeit) dauerhaft mehr als 600W verbraucht werden, ist gering. Da überschüssiger Strom kostenlos ins Netz eingespeist wird, bedeutet eine Erhöhung der Einspeisegrenze von 600W auf 800W für die meisten, mehr Strom an den Netzbetreiber zu verschenken.Der Austausch eines vorhandenen Wechselrichters macht wirtschaftlich wenig Sinn, da ein Model mit 800W aktuell 200 Euro kostet und pro Jahr nur ca. 10 Euro mehr Einsparung bringt.
Hintergrund:
Im Januar 2023 hat der VDE ein neues Positionspapier veröffentlicht, indem die Erhöhung der Wechselrichter-Leistung auf 800W (europ. Standard) gefordert wird. Diese Forderungen wurden auch bei PV-Gipfel des BMWK im März und von der PV-Petition im April gefordert.
Wann die entsprechenden VDE-Normen angepasst und Gesetze geändert werden, ist unklar. - Was sind die Voraussetzungen für ein Balkonkraftwerk?
Wenn Du an unseren Sammelbestellungen teilnehmen willst melde dich einfach über unsere Anmelde-Formular an.
Wichtige Themen für die Installation eines Balkonkraftwerks:
1. Genehmigung:
Wer als Mieterin oder als Eigentümerin in Mehrparteien-Immobilien ein Balkonkraftwerk an Brüstung oder Fassade montieren möchte, benötigt eine Genehmigung des Vermieters bzw. der WEG. Wer nicht außen montieren, sondern auf seiner Fläche aufstellen möchte, braucht keine Genehmigung.2. Montageort:
Hast Du einen passenden Ort zur Installation der PV-Module?
Der Montageort muss genügend Platz für mindestens ein Modul (175x110cm) bieten, nicht verschattet sein und idealerweise in südlicher Richtung liegen (aber auch Ost- oder Westausrichtung ist möglich).3. Energiesteckdose:
Die Stadt München fördert nach dem Sicherheitsstandard der DGS. Dieser erlaubt den Anschluss von Steckersolargeräten über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko-Steckdose). Die SWM fordern in ihrem Anmeldeformular die Erfüllung der Norm VDE-AR-N 4105. Aufkleber zur normgerechten Kennzeichnung von Schuko-Steckdosen als „Energiesteckdose“ stehen zur Verfügung: https://solar2030.de/energiesteckdose/4. Förderung:
Wichtig: fördert Deine Stadt/Gemeinde Balkonkraftwerke? Dann gilt: erst Antrag stellen, dann kaufen!
Die Stadt München fördert Stecker-Solargeräte z.B. seit Oktober 2022 mit 40 Cent pro installiertem Watt Peak. Das sind bis zu 240,- Euro für ein Balkonkraftwerk. Den Antrag kannst Du hier stellen: https://foerderung.muenchen.de/. Weitere Infos findest Du im Münchener Förderprogramm klimaneutrale Gebäude (FKG) ab Seite 37. Eine Anleitung wie du den Förderantrag ausfüllst findest du in unserem Lernprogramm im Kapitel 9. - Wie groß sollte ein Balkonkraftwerk sein?
Ein oder zwei Module und wieviel Leistung sollten die Module haben?
Das ist eine Platzfrage, eine Geldfrage und eine Frage der benötigten Leistung.Gesetzlich gelten nur Anlagen bis 600Wp als Steckersolar-Gerät. Trotzdem kann es sinnvoll sein, die Anlage sogar etwas größer auszulegen. Der für Balkonkraftwerke zugelassene Wechselrichter speist max. 600 Watt (VA) ins Hausnetz ein, aber mit leistungsstärkeren PV-Modulen kannst du auch bei ungünstigeren Verhältnissen immer noch 600 Watt erzeugen, z.B. 6 statt 2 Stunden pro Tag.
Wir empfehlen aktuell Balkonkraftwerke mit einer Modul-Leistung von 400Wp (ein Modul) oder 800Wp (zwei Module), da diese Leistung nur bei optimalen Bedingungen erreicht wird.
- Ist ein Balkonkraftwerk mitversichert?
Nein.
Balkonkraftwerke sind kein Bestandteil des Hauses und Schäden an der Anlage daher nicht über die
Gebäudeversicherung abgedeckt. Auch wird es häufig nicht von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt.Auch in Mehrfamilienhäusern bzw. Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) sind Steckersolargeräte kein Gemeinschaftseigentum, folglich greift auch hier die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht einer WEG
bei Schäden Dritter nicht.Empfehlung:
Schäden gegenüber Dritten können über die private Haftpflichtversicherung versichert werden.
Die meisten aktuellen Haftpflichtversicherungen geben inzwischen an, Schäden zu übernehmen, die durch einen potenziellen Defekt oder ein Herabfallen des Balkonkraftwerks hervorgerufen werden. Ältere Policen enthalten diesen Schutz meist nicht. Bitte unbedingt abklären, ob die Haftpflicht-Police PV resp. Balkonkraftwerke abdeckt und bei Bedarf mitversichern.Brand- und Sturmschäden können ggf. über die Hausratversicherung abgedeckt werden.
- Wird mein Stromzähler gewechselt?
Sofern dein bisheriger Stromzähler über keine Rücklaufsperre verfügt, und das trifft in der Regel bei den alten schwarzen Ferraris-Zählern zu, wird dein Netzbetreiber nach der Anmeldung deines Balkonkraftwerkes den Zähler wechseln.
Dein Messstellenbetreiber entscheidet dabei, welchen neuen Zähler du bekommst. In der Regel wird das ein digitaler Zähler mit Rücklaufsperre sein. Die Kosten des Zähleraustausches muss dein Stromlieferant übernehmen.
Ob ein Austausch notwendig ist und wann er erfolgt, wird Dir dein Messstellenbetreiber schriftlich mitteilen. - Benötige ich eine Genehmigung für mein Balkonkraftwerk?
Wenn du dein Balkonkraftwerk auf einer gemieteten oder eigenen Fläche wie Balkon, Terrasse, Garten, etc. aufstellen möchtest, brauchst du dafür keine Zustimmung von Vermieter*in, Hausverwaltung oder Eigentümer*innen-Gemeinschaft.
Wenn du es hingegen an der Außenfassade (Balkonbrüstung) oder einer Gemeinschaftsfläche (Dach) von Miet- oder Eigentumswohnung anbringen möchtest, wird eine Genehmigung benötigt.
Eine Genehmigungspflicht für ein Balkonkraftwerk besteht nicht.Mögliche Einwände können technische Bedenken, Unwissen oder auch die Verunstaltung der Fassade sein, die sich durch Gespräche und Aufklärung evt. ausräumen lassen. Mehr Informationen findest Du auf unseren Seiten.
Muster-Anträge an Vermieter*innen bzw. an die WEG findest du hier.
- Wie kann ich den erzeugten Solarstrom messen?
Die einfachste Art die produzierte Solarenergie zu messen sind einfache Steckdosen-Messgeräte. Diese sind schon ab 20 Euro zu haben, mit WLAN-Anbindung ab ca. 35 Euro.
Möchte man Stromproduktion über längere Zeit mitprotokollieren und auswerten, so benötigt man eine Monitoring-Funktion.
Einige Wechselrichter bieten die Option Ertragsdaten via WLAN in die Hersteller-Cloud zu senden und die Daten über eine herstellerspezifische App auf dem SmartPhone anzeigen zu lassen.
Andere Wechselrichter benötigen für diese Funktion ein entsprechendes Zusatzgerät (DTU/OpenDTU).
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Smart Home Komponenten, zum Beispiel Shelly 1PM oder Shelly Plug (ab ca. 30 Euro), die mit eigener App und Cloud die Daten zur Auswertung zur Verfügung stellt und von überall aus aufgerufen werden kann. Alternative ist die Fritz!Dect210 für ca. 60 Euro zur Integration mit einer Fritz!Box (WLAN-Router).
- Muss ich ein Balkonkraftwerk anmelden?
Ja.
Nach aktueller, deutscher Gesetzeslage muss der Betreiber, auch als Laie, die rechtlich vorgeschriebenen Anmeldungen beim Netzbetreiber und beim Marktstammdatenregister vornehmen oder vornehmen lassen.
Wann der Anmeldeprozess erfolgen muss und wie er durchgeführt wird, erklärt am einfachsten und detailliertesten unser Einführungs-Lernprogramm.
- Was muss ich beachten, wenn ich an Sammelbestellungen über Solar2030 teilnehmen möchte?
Wichtige Themen für die Teilnahme an Sammelbestellungen:
- Genehmigung: Wer als Mieter*in oder als Eigentümer*in in Mehrparteien-Immobilien ein SSG fest an Brüstung oder Fassade montieren möchte, benötigt eine Genehmigung des Eigentümers bzw. der WEG. Wer nicht außen montieren, sondern auf seiner Fläche aufstellen möchte, braucht keine Genehmigung.
- Förderung: Wichtig: erst Antrag stellen, dann kaufen! Die Stadt München fördert Stecker-Solargeräte seit Oktober 2022 mit 40 Cent pro installiertem Watt Peak. Das sind bis zu 240,- Euro für ein Balkonkraftwerk. Den Antrag kannst Du hier stellen: https://foerderung.muenchen.de/. Weitere Infos findest Du im Münchener Förderprogramm klimaneutrale Gebäude (FKG) ab Seite 37.
- Energiesteckdose: Die Stadt München fördert nach dem Sicherheitsstandard der DGS. Dieser erlaubt den Anschluss von Steckersolargeräten über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko-Steckdose). Die SWM fordern in ihrem Anmeldeformular die Erfüllung der Norm VDE-AR-N 4105. Aufkleber zur normgerechten Kennzeichnung von Schuko-Steckdosen als „Energiesteckdose“ stehen zur Verfügung: https://solar2030.de/energiesteckdose/
- Montageart: Damit wir eine Empfehlung zur Montageart an Deinem Balkon geben können, benötigen wir Fotos und die Abmessungen der Brüstung. Wer das Steckersolargerät im Garten, auf der Terrasse, etc. aufstellen oder an einer Hauswand anbringen möchte, braucht keine Fotos einreichen.
Für die Sammelbestellung für Balkonkraftwerke, melde Dich bitte unter folgendem Link an: https://solar2030.de/formular-balkonkraftwerk/
- Mit welcher Förderung kann ich für ein Balkonkraftwerk rechnen?
Mehr Infos zur Förderung und wie der Förderprozess abläuft, findest du in unserem Einführungs-Lernprogramm zu Balkonkraftwerken: https://solar2030.de/balkonkraftwerk-einfuehrung/
Wichtig bei Förderungen: immer erst beantragen, dann bestellen!
Die Stadt München fördert BKW/SSG mit bis zu 240 Euro (0,40ct pro Wp Leistung).
Antrag stellen unter https://foerderung.muenchen.de/.Hier ein unvollständiger Überblick zu Förderungen im Münchener Umland (Stand März 2023):
- Feldkirchen: 150 Euro pauschal
- Unterföhring: 30% bis max. 600 Euro bei Montage durch Firma
- Unterschleißheim: 25% bis max. 200 Euro
- Petershausen: 60 Euro pauschal
- Vierkirchen: 100 Euro für Einbau von Wielandsteckdose
Hier weitere unvollständige Listen:
https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-foerderung
https://www.anker.com/eu-de/ankerpower/balkonkraftwerk_zuschuesse_regional#Bayern - Kann ich das Balkonkraftwerk an einer normalen Schuko-Steckdose anschließen?
Grundsätzlich ist der Zwang weggefallen, eine Energiesteckdose für Geräte bis 600W zu verwenden.
Aber unter bestimmten Gesichtspunkten kann es sinnvoll sein, dennoch eine solche zu installieren.Balkonkraftwerke sind dauerhaft an eine Außensteckdose angeschlossen. Dabei wird ein eventueller Deckel der Schukosteckdose geöffnet und trotz Einsatz eines gummierten Schukosteckers kann dadurch Feuchtigkeit eindringen.
Wenn die Außensteckdose der Witterung besonders ausgesetzt ist (Westseite, keine Überdachung, Regenzugänglichkeit), dann empfiehlt es sich eine abgedichtete Steckverbindung zu verwenden.
Dies kann durch eine Wetter-Box oder eben durch eine Industriesteckvorrichtung wie die Wieland RST3St erfolgen.
- PV-Anlagen und Mieterstrom-ModelleFragen und Antworten zu PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern und Mieterstrom-Modellen.
- Wie kann mich Solar2030 unterstützen?
Solar2030 hilft dir, die verschiedenen Möglichkeiten von Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern zu verstehen und kann zusammen mit dir einen ersten Basis-Check durchführen: Größe der Dachfläche, mögliche Leistung und Ertrag einer PV-Anlage, Stromverbraucher und mögliche Betriebsmodelle. Ergebnis ist ein kurzer Steckbrief als Basis für einen Antrag in der Eigentümerversammlung.
- Kann ich trotz unserem Mieterstrom-Modell in unserem Haus, zusätzlich noch ein Balkonkraftwerk installieren?
Ja - es wird wie bei Balkonkraftwerken einfach ins Wohnungsnetz eingesteckt bzw. eingespeist.
- Welche Mieterstrom-Modelle gibt es?
Es gibt verschiede Modelle mit unterschiedlichen Betriebskonzepten.
Eine gute Übersicht findest du hier: https://solar2030.de/pv-auf-mehrfamilienhausern/ - Was ist die Grundvoraussetzung für ein Mieterstrom-Projekt?
Mieterstromprojekte sind für vermietete Immobilien gedacht. Entscheidend ist, dass sich mehrere Parteien den Strom aus einer gemeinsamen Anlage teilen und dass 40 % der Gebäudefläche Wohnraum ist.
Wichtig! Es besteht freie Wahl des Stromanbieters für jeden: Weder Eigentümerinnen noch Mieterstromlieferanten oder PV-Anlagenbetreiber können die Mieterinnen verpflichten, am Mieterstrommodell teilzunehmen. Daher müssen nicht alle Mieter am Mieterstromprojekt teilnehmen. Dies ist im Allgemeinen kein Nachteil, da oft die Dachfläche nicht für alle Mieter reichen würde. - Was versteht man unter Mieterstrom?
Mieterstrom, auch Direktstrom oder Quartierstrom genannt, bezeichnet Strom, der aus einer haus- oder quartiereigenen Solaranlage kommt und direkt von den Mieterinnen, bzw. Nutzerinnen verbraucht wird. Dieser Strom darf dabei nicht über das öffentliche Netz laufen.
Siehe auch Steckbrief Mieterstrom.
- Mitarbeit bei Solar2030Fragen und Antworten zum Thema Mitarbeit und Engagement bei Solar2030.
- Was muss ich tun, wenn ich bei Solar2030 mitarbeiten möchte?
Schreibe einfach eine Mail an info@solar2030.de