Dünnschicht PV-Module haben heute Wirkungsgrade zwischen 6% und 20%. Dabei sind je nach Modultyp unterschiedliche PV-aktive Materialen (amorphes Silizium, mikrokristallines Si, GaAs, CIS, CIGS, CdTe, Farbstoff, organische Solarzellen, …) sehr dünn auf ein Trägermaterial (Glas, Kunststoff) aufgetragen.
Je nach Trägermaterial sind die PV-Module sehr leicht und sogar flexibel. Ebenso ist das Erscheinungsbild in verschieden Farben möglich, was Architekten immer mehr schätzen.
Sie werden eingesetzt
- Als Fassadenelemente (BIPV =Building Integration PhotoVoltaik)
- bei Verglasungen von Hochhäusern (sind lichtdurchlässig)
- als Smart Windows (schaltbare Gläser zwischen transparent und opak)
- auf Dächern die wenig zusätzliches Gewicht tragen können
- auf Dächern mit ungünstiger Neigung oder Ausrichtung
- in Klimazonen mit geringer direkter Sonneneinstrahlung
Weiterhin ist der Wirkungsgrad auch bei Temperaturen über 25°C stabil.
Sie sind sehr günstig in der Herstellung. Ist genügend Fläche vorhanden und ist auch bei diffusen Licht (Verschattung, wenig direkte Sonneneinstrahlung, im Winter, Ausrichtung NORD,…) PV-Strom gewünscht, kann sich eine Dünnschicht-PV-Anlage relative zu anderen Modultypen schnell rechnen. vg. auch: https://www.photovoltaik.org/wissen/duennschichtmodule
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