MiniSolar – für Smartphones und mehr

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Ein sonniges Fenster genügt! Dann kannst du dein Smartphone mit selbst produziertem Ökostrom aufladen – das macht Spaß und spart Geld!

Dazu benötigst du: ein kleines Solarmodul mit 5 Volt und am besten mindestens 10 Watt sowie 2 Saugnäpfe. Diese werden innen ans Fenster geklebt, daran das Solarmodul befestigt, das Handy per Kabel mit dem USB-Port verbunden und los geht’s.

Durch eine Fensterscheibe dauert das Aufladen länger.  Für eine schnellere Stromproduktion muss die Sonne direkt auf das Solarmodul einstrahlen – man kann es mit einem Karabinerhaken an der sonnigen Wand eines Balkons oder einer Terrasse befestigen, es irgendwo anlehnen oder einfach auf einen Tisch legen.

Mit 5 Volt-Solarmodulen kannst du verschiedene kleine Elektrogeräte aufladen: ein Smartphone, ein Tablet, einen MP3-Player. Du kannst dein Gerät direkt aufladen. Oder du schließt eine Powerbank an und lädst mit dieser dann abends dein Handy.

Das funktioniert, weil das Solarmodul Gleichstrom produziert (DC = DirectCurrent) und die Klein-Elektrogeräte Gleichstrom benötigen. Werden Smartphones dagegen an der Steckdose geladen, wird ein Netzteil zur Umwandlung des Wechselstroms (AC = Alternating Current) in Gleichstrom benötigt. Auch die Netzspannung von 230V wird damit auf 5V gewandelt.

Wichtig beim Solarmodul: Die Voltzahl– das ist die Spannung – zwischen dem Solarmodul und dem aufzuladenden Gerät muss zusammenpassen.

Solarmodul mit 5 Volt (Ausgangsspannung) passt zu Geräten mit max. 5 Volt  (Eingangsspannung):

  • Smartphone
  • Tablet
  • MP3-Player
  • Mini-Ventilator
  • Kopfhörer
  • Ohrhörer
  • etc.

Wichtig beim Aufladen: Das Gerät darf nicht heiß werden und sollte deshalb keinesfalls im direkten Sonnenlicht liegen! Am besten in die bei den meisten Solarmodulen integrierte Tasche stecken oder in den Schatten legen.

Für Geräte, die eine höhere Spannung benötigen, sind andere Solarmodule notwendig. So können mit einem  12-Volt-Solarmodul u.a. 12-Volt-Kühlboxen betrieben und mit 20-Volt-Solarmodulen Laptops und Powerbanks aufgeladen werden. 

Und was bedeutet eigentlich A? Das A steht für Ampere und gibt die Stromstärke an, also die Ladegeschwindigkeit. Multipliziert man Volt x Ampere erhält man die Leistung eines Gerätes in Watt:

V x A = W

Beispiel einer Powerbank-Beschriftung:

  • 10000mAh = Milliamperestunden (Kapazität)
  • DC = Gleichstrom mit 5 Volt
  • Ausgang 2.1A: 5V x 2,1A = 10,5 Watt —–> lädt langsamer
  • Ausgang 2.5A: 5V x 2,5A = 12,5 Watt —–> lädt schneller

Wie lange dauert das Aufladen?

Das hängt ab

  • von der Größe des Solarmoduls (je mehr Watt und größer, desto schneller)
  • vom Standort (Fensterscheibe/direkte Sonne, Himmelsrichtung, Neigungswinkel)
  • von der Sonnenintensität (direkte Sonne oder bewölkter Himmel, morgens, mittags oder nachmittags)
  • von der Akkugröße des aufzuladenden Geräts  

Noch ein Hinweis zu der Nutzung von Powerbanks mit Lithium-Ionen-Akku. In sehr seltenen Fällen kommt es vor, dass diese Akkus explodieren. Sie sollten deshalb beobachtet werden – werden sie dicker oder blähen sie sich auf, die Kontakte mit Tesafilm o.ä. abkleben und umgehend zu einem Wertstoffhof bringen.

Haftungsausschluss

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