Das Motto des gemeinnützigen Vereins Lichtblick Seniorenhilfe e.V. lautet:„Gemeinsam gegen Altersarmut“. Auf der Webseite des Vereins wird die Mission noch genauer beschrieben: „Wegschauen, wenn es unseren Senioren am Nötigsten fehlt? Das kommt für uns nicht in Frage! Wir sind da, wenn alte Menschen uns brauchen – als helfende Hände, als Stimme für ihre Würde. Und als Botschafter dafür, dass wir alle Verantwortung tragen. Denn wahre Gemeinschaft zeigt sich, wenn die Starken für die Schwachen einstehen. Gemeinsam mit unseren Spendern können wir viel bewegen, um Rentnerinnen und Rentnern in finanzieller Not zu helfen. Ganz nah, überall in Deutschland. Nur so bewahren wir ihnen den Platz in der Mitte unserer Gesellschaft. Dafür kämpfen wir – mit Herz, Hingabe und jeden Tag ein Stück mehr!“
Das Solar2030 Projekt „Balkonsolar für alle“ hilft ebenfalls Menschen in Not, indem wir den Menschen Balkonkraftwerke schenken. Damit tun sie etwas Gutes für die Umwelt, und sparen selbst Stromkosten. Ob Gäste der Münchner Tafel, oder Seniorinnen und Senioren die vom Verein Lichtblick Seniorenhilfe e.V. betreut werden, sie alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen unsere Hilfe.
Frau Marion Greger vom Team Veranstaltungen von Lichtblick hatte sich im August mit Renate Schultes von Solar2030 in Verbindung gesetzt. Eine mögliche Zusammenarbeit wurde besprochen, und nach weiteren Telefonaten war man sich einig, dass eine Informationsveranstaltung über das Thema Balkonkraftwerk für die Seniorinnen und Senioren organisiert werden sollte.
Ein Termin war schnell gefunden, Frau Greger verschickte Einladungen für den Vortrag am Montag, 13. Oktober 2025 im Guardini90. Dort trafen sich neben den Organisatoren, Frau Marion Greger und Herr Dieter Wagenhuber von der Lichtblick Seniorenhilfe, Renate Schultes und Gerold Schumann von Solar2030, sowie eine Gruppe von elf Seniorinnen und Senioren. Zur Begrüßung gab es Kaffee und Kuchen, gegen 15 Uhr begann der Vortrag.
Neben einigen technischen Informationen erfuhren die Teilnehmer:innen auch, dass sie das Balkonkraftwerk von Solar2030 nicht nur geschenkt bekommen, sondern dass alles fertig montiert übergeben wird. Selbst die Anmeldung beim Marktstammdatenregister kann von Solar2030 übernommen werden. Das konnte auch Herr Wolfgang Glötzl bestätigen, er hat sein Balkonkraftwerk im Juli montiert bekommen, und hat den Kontakt zwischen den beiden Vereinen hergestellt.
Natürlich wurde auch erwähnt, dass der Vermieter bzw. die Hausverwaltung die Anbringung am Balkon zuerst genehmigen muss.
Es gab einige Fragen und eine rege Diskussion, unter anderem darüber, ob Nachbarn in einem Haus gegenüber fordern können, dass das Balkonkraftwerk wieder abmontiert werden muss.
Danach verabschiedeten sich die ersten Teilnehmenden und gegen 17 Uhr leerte sich der Raum. Als Aufgabe nahm Frau Greger noch mit, zu klären, ob eine Information im nächsten Lichtblick Magazin eingebaut werden könnte. Außerdem soll das Thema Balkonkraftwerk für die Senior:innen sowohl durch Mundpropaganda, als auch durch weitere Informationsveranstaltungen weiterverbreitet werden.
Text: Renate Schultes; Fotos: Gerold Schumann