Pünktlich zum Start kam die Sonne raus, für unseren Solarspaziergang in Hadern als Kooperation von Solar2030 e.V., ergon e.V. und Guardini 90. Zehn Teilnehmende hatten sich eingefunden, mit unterschiedlichen Interessen von Balkonsolar über die Installation einer Aufdach-Solaranlage bis zur Bestückung des Autos mit flexiblen Solarmodulen.
Unter den besuchten Balkonkraftwerken waren bei diesem Solarspaziergang geförderte und auch komplett selbst finanzierte Anlagen unterschiedlichster Art. Herausragend war eine Wohnanlage mit 30 Einzel-Modulen an den privaten Balkonen. Das besondere hier: die Eigentümer*innen und Mietenden haben die Module gemeinsam via Sammelbestellung erworben und auch gemeinsam nachbarschaftlich, mit Unterstützung von Solar2030 installiert.
Auch interessant war ein Steckersolar-Modul, platziert am Dach zwischen den Dachfenstern, sowie ein flexibles Modul, das sich an das Geländer eines runden Balkons schmiegt, sowie das letzte Modul einer Pionieranlage der ersten Stunde von vor über 30 Jahren. Dass der Kreativität bei der Platzierung von Balkonkraftwerken keine Grenzen gesetzt sind, zeigte ein Solarmodul, montiert an einer ehemaligen Schaukel in einem Garten.
All diese Beispiele beantworteten viele Fragen der Teilnehmer*innen und zeigten u.a., dass auch Solarmodule ordentlich Strom liefern können, wenn sie nicht direkt von der Sonne beschienen werden. Zudem wurde immer wieder klar: Egal welche Größe, es gibt viele Fördermöglichkeiten für Balkonsolaranlagen – auch von der Stadt München und für größere Photovoltaikanlagen gibt es Fördergelder von Land und Bund.
Bei Kaffee und Keksen wurde am Ende der Tour weiter diskutiert und vernetzt. Und wie zu Beginn des Solarspaziergangs die Sonne kam, ereilte uns zum Abschluss überpünktlich ein kleiner Regenguss und beendete die frohe Runde. Trotzdem überwiegt in der Erinnerung die Sonne und was sie für uns alles tun kann.
Susanne Jordan für Solar2030


